19.02. – 16.03. Michaela Falkensteiner & Patrick Piccarelle - Fotos, Objekte |
Die Galerie Nothburga lädt ein zur Ausstellung L´ESPACE REMPLI - DER GEFÜLLTE RAUM MICHAELA FALKENSTEINER PATRICK PICCARELLE Fotos - Objekte
VERNISSAGE: DIENSTAG, 19.FEBRUAR 2013 19 UHR ERÖFFNUNG MIT EINEM GESPRÄCH ZWISCHEN KÜNSTLERN UND KURATORIN GABRIELA NEPO-STIELDORF AUSSTELLUNGSDAUER: 20.02. - 16.03.2013 ÖFFNUNGSZEITEN: MI - FR: 16 - 19 UHR SA: 11 - 13 UHR KÜNSTLERFÜHRUNGEN ZU DEN ÖFFNUNGSZEITEN: MICHAELA FALKENSTEINER: 23.02. und 15.03.2013 PATRICK PICCARELLE: 20.02. und 16.03. 2013 Michaela Falkensteiner: In meiner Arbeit „Badebetrieb“ bewege ich mich in einer spezifischen städtischen Einrichtung, dem öffentlichen Bad. Intimität und Anonymität, die alltägliche Grenzziehung zwischen öffentlich und privat verschwimmt. Das Licht und die Architektur der gefliesten, hellen Räume erzeugt eine sanfte Stimmung und die Badegäste scheinen die auf sie gerichtete Kamera nicht wahr zu nehmen. Die im Wiener WUK - Werkstätten und Kulturraum - entstandene Fotoarbeit richtet den Blick in Ateliers und Werk- räume. Ihr Innenleben ist seit Jahren durch gesammelte und zurück gelassene Gegenstände gewachsen. Andere Räume wiederum sind auf Grund kurzer, temporärer Nutzung minimalistisch eingerichtet. Ich betrete den jeweiligen Raum und nehme ihn im Augenblick wahr. Er erscheint mir als Leinwand, die unterschiedlichste künstlerische Aktivitäten zulässt und die darin wirkenden Persönlichkeiten beeinflusst. Ich friere einen Moment in dem sich ständig neu entwickeln- den Zustand mit der Kamera ein. Die aus Ton gefertigten und engobierten Skulpturen weisen auf schützende Hüllen, Fruchthülsen und Nesthöhlen aus der Natur hin. Die reduzierte Außenform nimmt Bezug auf den nicht einsehbaren Innenraum, führt manchmal durch sich weitende Gänge ins doch verborgene Innere. Patrick Piccarelle: Ausbildung in Belgien und Frankreich in verschiedenen Schulen und Ateliers. Von 1975 bis 2012 war er Professor für Keramik und jahrelang Direktor an der ECOLE D´ART D´UCCLE. Er leitete Workshops und Seminare in vielen Ländern Europas, den USA und in China. Piccarelle beschäftigte sich immer mit östlicher Keramik und seit einigen Jahren fasziniert ihn die „schwarze Keramik“, die ihn zu Feldforschungen in New Mexiko /USA und in Mata Oritz/ Mexico führte. In den letzten Jahren untersucht er das Spannungsfeld zwischen Masse und Raum mit zwei gegensätzlichen Materialien, einer groben erdigen Schamott-Tonmischung und dem luftigen oft durchscheinenden Porzellan. In seinen neuesten Werken verwendet er das üblicherweise luftig wirkende Porzellan mit speziellen Beimengungen, um eine besondere strukturierte Füllung zu erzeugen, ähnlich der Massenwirkung einer gestopften Lehmmauer oder von Schalbetonwänden. Diese Schwere und Masse wird mit Blattgoldeinlagen konterkariert. Vernissage: |
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