02.05. – 27.05. Erika Isser-Mangeng & Heide Nonnenmacher - Malerei, Porzellanobjekte |
Die Galerie Nothburga lädt ein zur Ausstellung ERIKA ISSER-MANGENG HEIDE NONNENMACHER METAMORPHOSE Malerei Porzellanobjekte
VERNISSAGE: DI 2.MAI 2017 19 UHR
EINFÜHRUNG: MAG. HARALD ISSER
KURATIERUNG: ANNA MARIA ACHATZ
AUSSTELLUNGSDAUER: 3.5. – 27.5.2017
Erika Isser-Mangeng Es sind eindeutig organische Formen, die Erika Isser-Mangeng malt. In den Zeichnungen, die den Gemälden voraus gehen, ist deutlich zu erkennen, dass Pflanzen der Ausgangspunkt für ihre künstlerische Auseinandersetzung sind. Sie findet in unscheinbaren Naturdingen eine Basis, beobachtet sie auf oft langen Wanderungen, übersetzt sie präzise in Zeichnungen und ist nicht selten selbst überrascht, wie monumental sie nach dem Transponieren in ein anderes Medium – die Malerei – erscheinen. Intuition spielt für Erika Isser-Mangeng eine große Rolle, sowohl in der Auswahl der Formen, als auch in der Farbgebung. (Ingeborg Erhard)
„Für mich ist ein Bild das gültige Ergebnis des Nachdenkens über die Dinge da draußen“.
Erika Isser-Mangeng stellt mit ihren Werken das Bildnerische Tun vor als erkenntnisfördernde Disziplin und zwar sowohl was das Wahrnehmen als auch das Mitteilen der wahrgenommenen Phänomene angeht, die zwar in der Unbenennbarkeit verortet, gleichwohl aber für uns alle direkt erlebbar sind. Diese unbekannte und zugleich spürbare andere Seite der Erfahrungswirklichkeit finden wir in ihren Arbeiten durch die Mittel von Zeichnung und Malerei formuliert.
1962 in Bregenz geboren 1981-1987 Studium der Theologie Uni Salzburg 1984-1986 Studium der Bildnerischen Erziehung in der Klasse für Graphik an der Hochschule Mozarteum 1986-1989 Studium in der Klasse für Malerei bei Prof. Peter Prandstetter
Ausstellungen 1988 WIFI Salzburg 1989-1990 Ausstellungsbeteiligung im Salzburger Künstlerhaus 1990 Ausstellungsbeteiligung Galerie Altnöder Salzburg 1991 Ausstellungsbeteiligung „im und nach dem Mozarteum“ im Salzburger Künstlerhaus 2009 Sanatorium Hoch Rum 2009 und 2010 im Haarwerk 2010 Integrationszentrum zugunsten eines Projektes in Rumänien 2011 Kunstpavillon Innsbruck 2012 Teilnahme beim Salon Expanded der Tiroler Künstlerschaft 2012 Salon d’Artist der Tiroler Künstlerschaft
2013 Mitbegründerin der Tiroler Kunstakademie 2016 Salon d’Artist der Tiroler Künstlerschaft „Zick Zack“ Ausstellungsbeteiligung anlässlich 40 Jahre Kunstuniversität Salzburg
Heide Nonnenmacher
Filigran, anziehend schön und zudem auch ein wenig geheimnisvoll sind die Objekte der Keramikerin Heide Nonnenmacher. Letzteres ist von der Gestalterin durchaus beabsichtigt. Denn auch wenn sie mit ihren Formen den Betrachter zunächst in eine fremde Welt zu entführen scheint, entspringen die Strukturen nicht der reinen Phantasie der Künstlerin, sondern der Flora und Fauna. Die Objekte ihrer Serien Hommage an das Jurameer beeindrucken durch ihren extrem starken Kontrast: Die fest umschließenden äußeren Schalen, häufig mit Strukturen oder feinen Ornamenten versehen, legen sich wie schützend um ein filigranes Inneres aus hauchdünnen, zarten „Blättchen“, die sich glatt oder gerollt oder wie gefedert dicht aneinander schmiegen. (Judith Brauner)
„Die Idee, ein Wespen- oder Hornissennest in seinen Feinheiten und auch in seinem geometrischen Aufbau in Porzellan nachbilden zu wollen, war der Beginn meiner neuen Porzellanobjekte. Das Ziel war ein Innenleben der gefäßförmigen Objekte so fein zu gestalten, dass der Betrachter fast einer optischen Täuschung unterliegt. Ist es nun Papier, Stoff oder ein anderes Material?“ (Heide Nonnenmacher)
Die in der Ausstellung gezeigten Objekte entspringen der Unterwasserwelt, wie Korallen und Radiolarien. Die feinen Strukturen der nur ein paar Millimeter großen Strahlentierchen faszinieren Heide Nonnenmacher schon lange und im gestalteten Porzellan sind sie in diesem Micro-Macro Kosmos auf das Feinste ausgearbeitet.
1951 in Stuttgart-Bad Cannstatt geboren 1971-74 Kunststudium 1982 Gründung eines Ateliers 1989 Aufnahme in die Gedok 1990 Aufnahme in den Bund der Kunsthandwerker BW 2006 Mitglied der ICCA Ausstellungen 2016 Einzelausstellung im Keramikmuseum Staufen/Breisgau, 1. Porzellanbiennale Meissen, Internationale Biennale in Taipei-Taiwan, Focus Vessel Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen 2015 Gyeonggi Inernational Ceramic Biennale, Korea, artist in residence Yingge Museum, Taipei City, Taiwan
2014 Landesausstellung BW in Karlsruhe mit Verleihung des
Staatspreises, Ausstellungsbeteiligung am
2013 Internationaler Keramikpreis, Faenca/Italien, 8.
Biennale Cheongju/Korea, Internationale
2012 Internationale Keramikausstellung in Varazdin/Kroatien,
Internationale Porzellanausstellung in 2011 Einzelausstellung im Hallamt Heidenheim, Internationale Keramikausstellung Piran/Slowenien
2010 Ausstellung im Westerwaldmuseum, Ausstellung im Museum
in Szonbathely/Ungarn, „mixed media“- 2003 artist in residence Shigaraki/Japan
2001 Internationales Arbeitsstipendium in Kahla, Thüringen
mit anschließender Ausstellung in Frankfurt, Berlin, Staatspreis Baden-Würtenberg und der Stadt Karlsruhe 2014
Vernissage: |
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