06.04. – 30.04. Reinhold Tappeiner, Christa Zeitlhofer - Mixed Media |
Die Galerie Nothburga lädt ein zur Ausstellung
INNERE BILDER
CHRISTA ZEITLHOFER REINHOLD TAPPEINER
Keramik Malerei, Zeichnung
Eröffnung: Dienstag, 06. 04. 2021 16 - 19 Uhr
Gedanken zu den Werken: Mag. Christine Frei
Kuratorin: Ina Luttinger
07. 04. - 30. 04. 2021
Mi - Fr: 16 - 19 Uhr Sa: 11 - 13 Uhr
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Christa Zeitlhofer (www.christazeitlhofer.com)
lebt und arbeitet in Wien und
Amstetten/Niederösterreich.
1962 in Scheibbs/NÖ
geboren.
1977 – 1981 Ausbildung zur Keramikerin an der
Landesfachschule für Keramik und Ofenbau in Stoob, Burgenland.
1992 Gründung des keramik_art studios in
Wien.
Seit dieser Zeit Teilnahme an nationalen und internationalen Ausstellungen
(Personal - und Kollektiv) und an Keramiksymposien in Innsbruck und
Kecskemét in Ungarn.
1997 – 2017 berufliche Tätigkeit im NPO-Bereich; daneben
Studium Sozialmanagement WU Wien, Kulturmanagement Universität Wien,
Kunsttherapie an der Sigmund Freud Privat Universität Wien.
Seit 2014 Vizepräsidentin im Künstlerhaus, Gesellschaft
bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs und Mitglied der IG Bildende
Kunst.
Die Künstlerin erforscht das Verborgene und Ungesehene, indem sie Porzellan und
Ton mit brennbaren Qualitäten von unserem Planeten Erde anreichert. Im
Zusammenspiel von Wasser, Luft, Erde und Hitze bewirkt es Chaos und Strukturen
von noch nie gesehenem Ausdruck, welche die tradierte Ästhetik von Keramik in
Frage stellt.
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„Meine Inspirationsquelle ist die Natur,
insbesondere Mutter Erde. Sie berührt mich, sobald ich Porzellan in meinen
Händen fühle und löst einen unbewussten Affekt in mir aus. Eine innere Spannung
entsteht. Bilder kommen und gehen.
Ich gehe von idealen geometrischen Formen aus, der Ellipse, dem Ellipsoid, der
Kugel, dem Würfel oder Quader. Diese Körper deformieren sich, sie brechen nach
der Transformation durch Hitze im wahrsten Sinne des Wortes auf. Sie haben ein
verborgenes Inneres, das sich vom Äußeren unterscheidet. Die Werke sind nicht
perfekt, sie sind durchdrungen von Rissen und haben Auswürfe an der Oberfläche.
Sie erscheinen mysteriös, voller verborgener Energien und Affekte. Jeder
kugelig deformierte Körper, den die Natur hervorbringt erscheint mir etwas
Besonderes zu sein, wie das „ei des lebens“ in der Ausstellung in der Galerie
Nothburga. Ein Ei als Symbol von Leben, Geburt und Tod, so nahe beisammen wie
Kreativität und Scheitern. (© Christa Zeitlhofer)
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