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05.04. - 23.04. - Rosemarie Sternagl und Anne Marie Julien-Klimbacher - "Gärten - Jardins" - Bilder

Die Galerie Nothburga und das Französische Kulturinstitut zeigen Bilder und Keramik von

ANNE MARIE JULIEN-KLIMBACHER
ROSEMARIE STERNAGL

GÄRTEN – JARDINS

Vernissage:                 Dienstag, 5. April 2005, 19 Uhr
Ausstellungsdauer:   6. – 23. April 2005
                                       

Gärten - Jardins

Hortus conclusus, imago mundi

Gärten – Jardins werden zur inszenierten Plattform von zwei Künstlerinnen:
Anne Marie Julien-Klimbacher – Rosemarie Sternagl

Ist der Garten eine reduzierte Form der Welt oder kommt seine Wichtigkeit von der Tatsache, dass er von der Welt abgeschnitten ist und somit zur letzten Zuflucht des Menschen wird?

Für Anne Marie Julien-Klimbacher ist der Garten ein Ort zwischen Vertrautem und Gewohntem, der sich durch einen Zaun von der Außenwelt abgrenzt. Doch dieser Ort spiegelt das Bild der Welt, einer Welt voller Gegensätze, voll Schwarz und Weiß.
So wird für die Künstlerin Julien-Klimbacher der Garten zu einem Ort der Ordnung, wie auch der Unordnung  – zu einer strukturierten Fläche wie auch zu einer abstrakten Form.
Ist der Garten ein Ort der Arbeit oder des Traumes, der Gedanken oder der Aktionen?
Ist der Garten ein Ort des Unbekannten oder des Alltäglichen?
Ist es der persische Garten?
Ist es der Garten meiner Mutter?
Diese Fragen zu vertrauten und fremden Gärten inspirieren die Künstlerin zu einer persönlichen Gartenschau, indem sie Bilder und Photos in Form einer Collage mischt und in ihre abstrakte Malerei integriert.

Für Rosemarie Sternagl werden Gärten als Inbegriff eines konstruierten Verhältnisses zur Natur gesehen, wobei sie vor allem das kosmologische Programm der großen Gärten in Italien und Frankreich der Renaissance und des Barocks besonders interessieren.
Ihre streng geometrische Ordnung, die eine genau geplante Gartenkonstruktion festlegt, ist das Gegenteil von Wildnis. Die von der Künstlerin verwendeten Kastenformen 25x25x5 cm werden zu Zeichenträgern ihrer fragmentarischen Garten-parterre und Rabatte. Sie werden zu so genannten Gartenmodulen, die sich, zu zweit oder zu viert, aufeinander beziehen und freie Interpretationen zulassen.
Neben diesen miniaturisierten Landschaften, so genannten keramischen Tableaux malte die Künstlerin ihr Wunschparterre aus Tulpen, Narzissen und Hyazinthen (wie im Bepflanzungsplan von Grand Trianon – Versaille, 1693 vorgesehen) auf schlichte rechteckige Flächen.  

Die Galerie Nothburga lädt Sie ferner herzlich ein zur

Buchpräsentation des Sagenbuchs
„Mondhorn und Sonnenstein“
von Barbara Weber

Dienstag, 12. April 2005 um 19 Uhr

14 namhafte Tiroler KünstlerInnen stellten ihre Werke für das Buch zur Verfügung:

Chryseldis Hofer-Mitterer, Dora Czell, Brigitte Demetz, Anne Marie Julien-Klimbacher, Patrizia Karg, Martha Murphy, Sabine Penz, Joanna Pisanska, Rosemarie Sternagl, Herta Strobl Lackner, Simone Thurner, Barbara Weber, Karl Obleitner, Paul Feichter

 
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