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21.10. - 22.11. - Hubert Lampert und Gerhard Frömel - Graphik, Objekte |
Die Galerie Nothburga präsentiert Arbeiten von
GERHARD FRÖMEL und
HUBERT LAMPERT
Vernissage: Dienstag, 21. Oktober 2008, 19 Uhr
Einführung: Dr. Julia Wallnöfer, Kunsthistorikerin
Eröffnung: Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader
Kuratierung: Gabriela Nepo-Stieldorf
Ausstellungsdauer: 22. Oktober - 22. November 2008
(MI - FR 16 - 19 Uhr, SA 10:30 - 13 Uhr)
GERHARD FRÖMEL
1941 geboren in Grieskirchen/OÖ
Grafikstudium bei Prof. Erich Buchegger, Kunstschule Linz
1975-2003 Lehrtätigkeit an der Hochschule für künstlerische und
industrielle Gestaltung und Kunstuniversität Linz
Auseinandersetzung mit Konstruktiver/Konzeptueller Kunst
Lebt und arbeitet in Wolfsegg am Hausruck
Zu den Arbeiten:
Meine dreidimensionalen Objekte und Installationen bestehen aus Einzelteilen,
immer auf zwei und manchmal auch auf mehreren Ebenen positioniert.
Der Betrachter hat die Möglichkeit, mit der Veränderung seines Standortes optische Verschiebungen, Trennungen und Verbindungen von flächigen oder linearen Elementen auszulösen.
Schon ein minimaler Schritt – physisch und geistig – kann die Sicht auf die Welt enorm verändern.
Es ist, was wird.
Ausstellungen (Auswahl):
1991 |
Galerie Avangarda, Wroclaw (PL) |
1993 |
Museum der Stadt Deggendorf (D) |
1994
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St. Annakapelle, Passau (D)
Städtisches Kramermuseum, Kempen (D) |
1995 |
Peterskirche, Museum der Künstler, Erfurt (D) |
1996 |
Kunstzentrum Sittart (NL) |
1999 |
Kleine Galerie in der Alten Försterei, Ilmenau (D) |
2000 |
Peterskirche, Museum der Künstler, Erfurt (D) |
2001
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Ehemalige Synagoge, Drensteinfurt (D)
Galerie der Kunstuniversität, Linz |
2003 |
„TextBildObjekt“ Galerie Lindner; Siebdruckmappe: „Die Seiten des Quadrates“ (mit Gerhard Frömel und Eugen Gomringer), Wien |
2004 |
„wahrscheinlich“ MUWA-Museum der Wahrnehmung, Graz |
2005 |
Kunstakademie Kierownik Galerii 261, Lodz (PL) |
2006
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„es ist was wird“ IKKP Kunsthaus Rehau (D)
Österreichisches Kulturforum (mit Hellmut Bruch), Bratislava/Slowakei |
2007 |
„mein raum in ladenburg“ März Galerien, Ladenburg (D) |
2008
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„licht und raum“ Galerie Schloss Puchheim (mit Hellmut Bruch), Attnang/Puchheim
„minimal bewegt“ galerie konkret martin wörn, Sulzburg (D) |
Ausstellungsbeteiligungen in weiteren europäischen Ländern, in Japan, USA und Israel
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Gerhard Frömel - minimal bewegt
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Gerhard Frömel - springende Seiten
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HUBERT LAMPERT
geb. 1953 in Götzis
Werkzeugmacherlehre – danach Wanderjahre und autodidaktische Studien,
arbeitet ab 1977 als Prototypenbauer, während dieser Zeit entstanden
Mobiles und Klangobjekte.
1987 Beendigung der Berufslaufbahn als Entwickler von technischen
Produkten, seither als freischaffender Künstler tätig.
1997 Fördergabe für Kunst und Wissenschaft des Landes Vorarlberg.
2003 Arbeitsstipendium, Land Vorarlberg,
Bundesländeratelier Paliano/Rom
2008 Wettbewerb HOLZ, 3. Preis, Kunstforum Montafon
Auslandsstipendium BMUKK, Atelier Krumlov (CZ)
Zu den Arbeiten:
Meine für diese Ausstellung ausgewählten Arbeiten sind auf Grund ihrer farbkonzeptionellen Ansätze jenen klaren, konstruktiven Arbeiten Gerhard Frömels gegenübergestellt.
Beim Rundgang erlebt der Betrachter gleichsam die verwebten Objekte der beiden Künstler, Schwarz/Weiß löst das Farbige ab, das Objekt die Zeichnung, das Relief die Stele usw. Die unterschiedlichen Ansätze der beiden Charaktere lässt Spannung entstehen und wird in den sich abwechselnden Arbeiten sichtbar und spürbar.
Unterschiedlich sind auch die Themen und Entstehungszeiten meiner Arbeiten, die einen Bogen spannen vom Jahre 2000/01 (Relief „Fibonacci Nr. IV, Stele „ 1+1+2+3+5+8+13+21“),
über das „Projekt: Herma L.“ ( 1998-2002/04, Zeichnungen, Katalog) bis zu den jüngsten Arbeiten (2007/08, Entwürfe, Objekte „CODES Nr. 26, 27).
Allen Arbeiten gemeinsam ist die geometrische Grundstruktur. In den Fibonacci-Objekten entwickeln sich die ansteigenden Maßeinheiten zu Farbfeldern oder umlaufen die vier Seiten einer Stele.
Im Projekt mit meiner Schwester Herma spielen Farbfelder eine bedeutende Rolle, Farbflächen reihen sich aneinander, die lineare Anordnung der Rechtecke erinnert an Textreihen, an Zeilen. In diesen Zeichnungen treten zum ersten Mal versteckte Botschaften auf. Während ich meiner autistischen Schwester beim Zeichnen gegenübersaß, bestimmte ich phasenweise die Reihenfolge der Farbstifte, die jeweils bestimmten Buchstaben zugeordnet waren. So wurden einzelne Wörter und Begriffe in die Bilder eingearbeitet, die ansonsten durch die freie Farbauswahl nach Hermas Gefühlen bestimmt sind. (siehe Katalog: Nachmittage mit Herma)
In den jüngsten Code-Arbeiten trifft das Prinzip des Rasters auf das Konzept der Farbzuordnungen, wobei eine Dualität von scheinbarer Zufälligkeit und verschlüsselter Information entsteht. Diesen dualen Werken liegt zumeist eine poetisch-philosophische Botschaft zu Grunde.
Ausstellungen, Beteiligungen und Kunst am Bau-Projekte:
1991
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„Rheinzeichen“ intern. Skulpturenausstellung Vaduz (FL)
Galerie am Lindenplatz, Schaan (FL)
Studio „aller Art“, Objekte und Installationen, Bludenz (Katalog)
„KONZEPTE 1“, Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis“, Bregenz |
1992 |
Galerie Zollgasse, Dornbirn - mit Hans Grosch |
1993 |
Museum „Haus für konstruktive und konkrete Kunst“, Zürich (CH) (Katalog)
„KunstSchauFenster“, Dornbirn |
1994
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Künstlersymposium Widnau (CH) - Variable Eintagsskulpturen (Katalog)
„Kunst in der Stadt“, Feldkirch
„Künstler-Haus-Künstler“, Palais Thurn & Taxis, Bregenz
EHG-Kunstsponsoring, 10teilige Figurengruppe, Dornbirn |
1995 |
„Kunst am Bau“, Schule Blattur, 4 geometrische Grundformen, Götzis |
1996
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„galerie denise rene“, Vier Künstler aus Österreich und Lichtenstein, Paris (F) (Katalog)
Galerie Zollgasse, Dornbirn
Galerie am Lindenplatz, Schaan (FL) |
1997 |
„Rhein – Art 97“, intern. Skulpturenausstellung, Widnau (CH) - Lustenau (Katalog) |
1998
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„Kunstpreis 3d“, Kunstverein Hürt/Köln (D)
Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, Bregenz - Informationsbänder und Objekte
„WEISS“, Künstlerpositionen, Galerie c.art, Dornbirn
„Kunst am Bau“, Duale Paarung, Stadtspital Dornbirn |
1999
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Hypo Bank – Kunstpreis, Ankauf, Remise Bludenz, Künstlerhaus Bregenz
G+M Unternehmensgruppe, Lustenau - Offene Geometrie und andere Varianten |
2000 |
Kunst am Bau“, Kulturbühne Ambach, Informationsband, Götzis |
2001
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„7 Positionen österr. Kunst aus Vorarlberg“ Galerie am Lindenlatz, Vaduz (FL) (Katalog)
„Kunst am Bau - Spoerry Areal, Vaduz“, Würfelturm, Preisträger
„Nachbarschaften“, Stadtmuseum Weimar (D) (Katalog)
Kunst im öffentlichen Raum, Millenniums - Kreisel, Dreieck, Quadrat, Kreis, Kreisverkehr Lustenau |
2002
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„REPOSITION“, Galerie Kurzemann, Götzis (A), Projekt: Herma L. Zeichnungen von 1998 – 2002 |
2003
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Kulturinstitut Rom, Rom (I) - Experimentelle Wicklungen,
„OXYMORON“, Galerie „c.art“, Dornbirn
„Kunst am Bau“ Weiterführende Schulen Triesen (FL), Code - Informationsfeld auf Glas |
2004
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FOEN - X, Kammgarn Hard (A), Wettbewerb „sehen - trennen - verbinden“
„KUNST BELEBT“, Künstlerhaus Bregenz - Mitgliederausstellung |
2005
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„Kunst am Bau“ – ALPLA Werke, Hard (A)
„Von Angesicht zu Angesicht“, Oxymoron-Portrait-Serie, Kunstverein A4, Feldkirch
Sommerausstellung REM/SE Bludenz, mit Manfred Egender u. Christian Lutz
Galerie A4, Feldkirch, „Kunstfenster oder die Leere als Inspiration“, mit Doris Fend
Tenneale 05 – „Bergheimat“, Der beanspruchte Raum, Nenzing
"Unendliche Vielfalt" Marchesa Luisa Casati, Mitgliederausstellung Künstlerhaus Bregenz |
2006
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ARTEFAKT (Palais Ferstel), Wien, „Codes“, Zeichnungen und Klangwürfel
Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis, Bregenz, 3 Elementarscheiben
Galerie „contemporary art, Bregenz „Terrain“, Polychrome Zeichnungen und Codebilder
Katalog: „Nachmittage mit Herma“ |
2007
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Nächtens im Atelier, Ateliergemeinschaft Futscher/Lampert, Götzis
Kunst am Bau, Volksbank Rankweil, Code Nr. 28
„Variable Sphäre“, Kinetische Skulptur, Johanniterkirche Feldkirch (Katalog) |
2008
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Ludwig Forum, „across the borders / Big Blue Ball“, Kulturfestival, Aachen (D)
Wettbewerbs-Ausstellung HOLZ, Kunstforum Montafon, Schruns |
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Hubert Lampert - Projekt Herma
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Hubert Lampert - Code Nr. 4
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