25.11. - 20.12. - Anton Plattner - Malerei und Keramik |
Die Galerie Nothburga lädt
am Dienstag, den 25. November 2008 um 19.00 Uhr zur Eröffnung der
Ausstellung
Anton
Plattner
Malerei und Keramik
Ausstellungsdauer:
26. November – 20. Dezember 2008 (MI – FR
16 – 19, SA 10.00 – 12:30 h)
Zur Person: geboren in Zirl / Tirol lebt und arbeitet in Innsbruck Erste Studien an der Mal- und Zeichenschule von Prof. Toni Kirchmayr, Innsbruck. 1959 – 1963 Kunstakademie Stuttgart bei Prof. Gollwitzer und Wildemann seit 1983 als freischaffender Künstler tätig ab 1975 Lehrauftrag als Kunsterzieher Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland, u. a. in Lienz, Innsbruck, Salzburg und Bozen. Ausführung zahlreicher privater und öffentlicher Auftragsarbeiten, u. a. Kreuzweg in Mosaik in Zirl / Innsbruck; Wandbilder für Schulen und Kindergärten; Arbeiten für die Sparkasse Innsbruck und die Raiffeisenkasse Leutasch; Bleiglasfenster mit religiösen Themen in der Pfarrkirche Zirl (Einsegnungshalle). Bildankäufe in Deutschland, Italien, Amerika und Südafrika.
Zu den Arbeiten:
Die in dieser
Ausstellung gezeigten Werke von Anton Plattner umfassen die Schaffensperiode
der letzten 15 Jahre. Die bevorzugten Sujets sind der Zirkus, Landschaften,
Brücken, Stadtansichten und Stillleben. Wichtigste Voraussetzung für die
Entstehung seiner Arbeiten – er bedient sich vorzugsweise der Ölmalerei, befasst
sich aber auch mit dem Linol- sowie Holzschnitt – ist die Zeichnung. Das Zeichnen
ist Anton Plattners Leidenschaft und die so entstandenen Skizzen bringen dem
Künstler oft Jahre später noch neue Impulse für zukünftige Werke.
Die kühle Farbgebung
seiner Malereien, der pastose Farbauftrag, die in harmonischer Spannung
zueinander stehen und zugleich einen statischen und ruhigen Eindruck vermitteln,
verweisen auf die stilistische Herkunft, die im Kubismus zu finden ist. Die
Freiheit der Gestaltung des dargestellten Motivs, die Freude an dem Zerlegen der
Bildfläche in Formen und Farben lassen eine weitere Quelle seiner Formensprache
erahnen, denn er hat vor seiner Stuttgarter Akademiezeit das Handwerk des
Glasmalers erlernt. Eva Kreuzer-Eccel beschreibt die Arbeitsweise Anton Plattners folgend: „Nach einer Ausbildung an der Stuttgarter Kunstakademie hat er seinen Weg im Ausbau von konstruktiven Gedanken im Rahmen eines späten, flächengliedernden Kubismus gesucht; dabei ist auch für ihn die Realität im Bild verpflichtend geblieben.“1
Seit etwa 10 Jahren befasst sich Anton Plattner mit einem zusätzlichen
Genre, der Keramik. Sie stellt für ihn den Ausgleich zwischen den vorher
genannten Techniken dar. Die Liebe zum Gegenstand – wie sie auch bei seinen
Stillleben zu erspüren ist – der besondere Reiz des Materials Ton, der
Entstehungsprozess in die Dreidimensionalität und die haptische Erfahrung
faszinieren ihn.
1Eva Kreuzer-Eccel, Malerei und Graphik in Nord-Ost-Südtirol nach 1945, Seite 106 |
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