18.05. - 12.06. - Katharina Schmidinger und Miroslav Mizera - Keramik und Fotografie |
Die Galerie Nothburga
präsentiert
MIROSLAW MIZERA
KERAMIKOBJEKTE und FOTOGRAFIE
ERÖFFNUNG: Dr. ELISABETH LARCHER
REINHARD KOCZNAR
FINISSAGE: SA 12.06.2010, 10 – 12.30 Uhr
Die Künstler sind anwesend.
Katharina SCHMIDINGER,
Keramikkünstlerin
Ihre
künstlerische Ausbildung erhielt Katharina Schmidinger an der Akademie der
bildenden Künste in Wien als Restauratorin. Erste Berufserfahrung konnte sie in
Rom, Florenz, Assisi und Perugia sammeln. In den folgenden 7 Jahren als freie
Mitarbeiterin des Museums Carolino Augusteum in Salzburg spezialisierte sie
sich auf die Restaurierung von Tafelbildern und Holzskulpturen. Dabei wurde das
Interesse an eigener kreativer Gestaltung geweckt, va. im Bereich der Plastik.
Ton in den unterschiedlichsten Farben und Körnung eröffnete der jungen
Künstlerin vielfältige Möglichkeiten figurativen Arbeitens. Seit 1993
modelliert und experimentiert sie in ihrer Werkstätte in Innsbruck. Ihr
Hauptinteresse gilt der Figur. Neben der menschlichen Gestalt nehmen aber auch
Tierplastiken und vegetabile Objekte einen breiten Raum in ihrem Werk ein. In
der Ausstellung in der Galerie Notburga zeigt die Künstlerin weitgehend
abstrahierte, auf das Wesentliche reduzierte Figuren von hieratischer Strenge,
die manchmal auch paarweise auftreten können und meist auf eindeutige
Schauseiten hin ausgerichtet sind. Katharina Schmidinger verbindet ihre
Keramiken häufig mit dem Werkstoff Eisen. Auf kreative Weise verarbeitet sie
unterschiedlichste, meist verrostete Fundstücke. Nicht selten bilden diese
objets trouvés eine Art Initialzündung für eine Plastik. Für die künstlerische
Aussage einer Keramik spielt neben der Form die Glasur und die Brandtechnik
eine wesentliche Rolle. Die meisten der hier gezeigten Figuren erhielten im
Holzbrand ihre charakteristische Oberfläche, zum Teil wurden sie vor dem Brand
mit einem Achatstein poliert Elisabeth Larcher
Mirosław MIZERA, Fotokünstler
wohnt
und arbeitet in Posen (Polen).
Zahlreiche
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen.
Gehört
zu „Stowarzyszenia Twórców Fotoklub
Rzeczpospolitej Polskiej“ (Vereinigung der Künstler für Photographie).
In dieser Ausstellung zeigt
Miroslaw Mizera Kunstfotografien unter dem Titel „Wunderschöne Helena“.
Es
ist eine fotographische Erzählung über
eine eben so benannte legendäre Lokomotive. Helena wurde 1936 entworfen, 1995 restauriert, dient sie immer noch als
Transportmittel und als Inspirationsquelle.
„Die
Magie der Fotographie entsteht dort, wo der Photograph zum Entdecker wird, wenn
er Dinge erkennt, die weder von Anderen bemerkt noch erkannt werden. Die
Faszination, die von einer Maschine ausgeht, einem so schönen und lebendigen,
dreidimensionalen Objekt, das den
scharfen Verstand provoziert und das
empfindliche Auge zu seiner Analyse reizt. Das Ganze wird in Teile oder
Buchstaben zerlegt, aus denen man später wieder Sätze und ganze Erzählungen
zusammenfügen kann.
Dieser
Mühe, die dreidimensionale Form der Lokomotive in ein zweidimensionales Bild zu
übersetzen, hat sich der Künstler Mirek Mizera gestellt.“
Leszek Szurkowski
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