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MI-FR 16 - 19 Uhr
SA 11 - 13 Uhr
 
 

24.03. – 18.04. Brigitte Pfaffenberger & Isolde von Reusner
           

Die Galerie Nothburga lädt ein zur Ausstellung

BRIGITTE PFAFFENBERGER
ISOLDE von REUSNER
Grafik - Malerei - Objekte


VERNISSAGE:       DI   24. März 2015   19.00 Uhr
EINFÜHRUNG:       Mag. Margareta Langer
KURATIERUNG:    Anna Maria Achatz, Ina Luttinger

25.3. – 18.4.2015
MI – FR 16 – 19 Uhr     SA 11 – 13 Uhr

Brigitte Pfaffenberger, gebürtige Nürnbergerin, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Stuttgart. Sie hat an den Staatlichen Akademien für Bildende Kunst in Nürnberg und Stuttgart, an der Hochschule für Bildende Kunst Kassel und in den Radierwerkstätten in Paris bei J. Friedlaender und P. Franck studiert. Brigitte Pfaffenberger absolvierte ihr Studium im Fach Kunstwissenschaft an der Universität Stuttgart.
Die Künstlerin zeigt  vorwiegend großformatige Blätter, ein- oder mehrteilig einander zugeordnet. Alle sind ohne Rahmen an der Wand montiert. Seit ihrer Kindheit faszinieren Brigitte Pfaffenberger alte Zeichen, die sie am Anfang ihres Studiums in Zen-Meditation schreibt. Im Laufe vieler Arbeitsprozesse integrieren sich diese Zeichen in das jeweilige Material des Bildträgers, d.h. die jeweilige Materialität des Papieres wird selbst zum Zeichen. In den letzten Jahren entdeckt Brigitte Pfaffenberger eine spezielle Art von Papier, ein japanisches Faserpapier, dessen Botschaft sie erforscht und von der sie sich leiten lässt. Erwin Fiala schreibt: „Dieses Japanpapier, das durch stärkere Holzfasern durchzogen ist, entwickelt „gleichsam aus sich heraus“ eigene Gestaltungsmöglichkeiten.
Der entscheidende Aspekt in Brigitte Pfaffenbergers Arbeiten liegt darin, das „Material“ selbst zur Sprache kommen zu lassen – entweder indem sich aus den materiellen Gegebenheiten eigene Formen entwickeln oder indem scheinbar rein formale Entitäten wie die „Linie“ in eine notwendige Materialität überführt werden.

Isolde von Reusner wurde 1964 in der Nähe von Stuttgart geboren, lebt und arbeitet heute in Regensburg. Sie entspringt einem künstlerisch geprägten Haus, wobei der Vater vor allem die philosophische aber auch zeichnerische Seite vertrat, die Mutter ihr die Augen für die Natur, die Menschlichkeit und die Malerei öffnete. Zwei weitere prägende Gestalten wiesen ihr den Weg in der Kunst: Prof. Vlassis Caniaris und Prof. Harald Fuchs. Von ihnen lernte sie die strenge intellektuelle Herangehensweise, dabei die formale Auflösung, die Freiheit in der technischen Umsetzung und den durchaus emotionalen Rückbezug zur Realität.
Die Arbeiten, die hier präsentiert werden, sind aus diesem Spannungsfeld erwachsen, Denken und Empfinden und Freiheit in der Formensprache. Mit der radikalen Reduktion auf Linie und (modifiziertem) Kreis steht sie der kühlen Herangehensweise der Konstruktivisten nahe, geht aber einen entscheidenden Schritt weiter und setzt die Elemente in einen Kontext mit der irrationalen Natur. Sie spielt mit dem Zufall, der die Anordnung der Linien, oder die Ankerpunkte der roten Formen bestimmt, hält ihn aber mit konstruierten Räumen und realistischen Figuren in Schach.
Seit 2014 stellt sie die abstrahierten Grundelemente in einen Zusammenhang zum realen Menschen.  Eine Reihe von Tuschezeichnungen zeigt 'Hände', die diese Gebilde um- bzw. erfassen, formen präsentieren etc. In ihrer aktuellen Arbeit sind die roten Formen bereits ein Teil des Menschen, präsentieren sich als mit ihm verwachsen ('Golacta')


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