Innrain 41
A-6020 Innsbruck
Tel. +43(0)512 563761
MI-FR 16 - 19 Uhr
SA 11 - 13 Uhr
 
 

04.06. – 29.06. Werner Barfus, Anna-Maria Hörfarter – konstruktive Malerei, Keramikobjekte
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Die Galerie Nothburga lädt ein zur Ausstellung  "Urbane Landschaften"

 

ANNA-MARIA HÖRFARTER   Installationen - Objekte 



WERNER BARFUS       Konstruktive Malerei

 

Vernissage:  Dienstag, 4. Juni um 19 Uhr


Einführung:  Dr. Waltraud Heschl                   Einführungstext zum Nachlesen


Kuratierung: Ina Luttinger

5.6 – 29. 6.2019       Mi – Fr: 16 – 19 Uhr  /  Sa: 11 – 13 Uhr


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Anna-Maria Hörfarter  www.hoerfarter.net


Ihre Werke sind geprägt durch die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Materialien und physikalischen Phänomenen. Diesbezüglich faszinieren sie vor allem Wasser und andere Flüssigkeiten mit ihren ästhetischen Erscheinungsformen. Die Umsetzung in andere Materialien konserviert den flüchtigen Augenblick des flüssigen Erscheinungsbildes. Aber auch die Faktoren: individuelle Lebenswirklichkeit, Massenmedien, Zeit, Zufall und Kontrolle sind wesentliche Anstöße ihrer künstlerischen Auseinandersetzung.

 „Der Zufall ist objektiv, er ist die eigentliche Natur der Erscheinung.“ (Epikur)

   
Ausstellungen:

 

2018    Animationsfilm „H²O“ im Filmsalon Neue Galerie Innsbruck

2017    Diplomausstellung AdBK München

            Kitzbühler Kunstsommer

2016    Ausstellung im DAV - Dresden

            Videoinstallation in der Katholischen Akademie München

2015   „Viermal Gäste in Dresden“, Gruppenausstellung im Kulturrathaus Dresden

2014   „Drei Affen“ Einzelausstellung im Narrenkastl Frohnleiten

            Salon Expanded, Tiroler Künstlerschaft Büchsenhausen

2013    Exhibition 1.11; Ausstellung in der Long Gallery Newcastle upon Tyne

2012    Erster Preis der Akademie der Bildenden Künste, für dieJahresausstellung der Klasse

            Merz, München

2011    AIR Ausstellung Salzburg (nach Gastaufenthalt in Dresden)

2009    „ad acta“ in der Galerie DAS ZIMMER Salzburg

2008     Lebensmittel{punkt} Podiumsausstellung als Mitglied der Künstlergruppe

             08/13  Hallein

2007     Erster Preis für die Ausarbeitung einer Station am Besinnungsweg    Locherboden in

             Telfs

 

 


 

 

Seit 2017      Lehrerin für Bildnerische Erziehung am BG/BORG St. Johann in Tirol

 

2011- 2017   Studium an der Akademie der Bildenden Künste (für freie Kunst) bei

                     Gerhard Merz und Jorinde Voigt

2013             Auslandssemester in Großbritannien

                     Mitglied der Tiroler Künstlerschaft

2011             Gastaufenthalt in der städtischen Grafikwerkstatt Dresden

2008-2011    Museumspädagogin und Workshopleiterin in der Residenzgalerie  

                     Salzburg

2005-2011    Lehramtsstudium für Bildnerische Erziehung, Geschichte, politische

                     Bildung  und Sozialkunde am Mozarteum / Paris Lodron Universität

                     Salzburg

2003-2005    Reifeprüfung im Aufbaulehrgang für Kunsthandwerk und Objektdesign  

                     in der Glasfachschule Kramsach.

1999-2003    Fachschule für Angewandte Malerei Innsbruck

 

Lebt in Kufstein / Tirol


 


Werner Barfus  www.werner-barfus.de


Die urbanen Landschaften bilden eine relativ kleine, in sich geschlossene Gruppe von Arbeiten im landschaftlich geprägten Gesamtwerk des Ratinger Künstlers Werner Barfus. Auf der Grundlage konstruktiver Gestaltungselemente, die mit malerischen Momenten kombiniert werden, schuf der Künstler im Zeitraum zwischen 2004 und 2012 eine außerordentlich facettenreiche und ausdrucksstarke Werkgruppe.

Die Grundlage dieser Werkreihe bildet eine strenge Rasterung, die sich durch die Verwendung einer speziellen Spachteltechnik ergibt. Durch Richtungswechsel in der Linienführung und die scharfe Abgrenzung schwarzer und weißer Linien entstehen räumliche Strukturen, die als urbane Gebilde, als Hochhauslandschaften, wahrgenommen werden. Die nach den Regeln der Perspektive konstruierten Kuben staffeln sich von niedrigeren Körpern zu höheren. Sie scheinen sich über die seitlichen Grenzen des Bildträgers hinaus zu erstrecken, ein Ende ist nicht zu erahnen.

Der Blick auf diese Stadtansichten wechselt, mal schaut der Betrachter aus sicherer Entfernung auf die sich vor ihm wie Berge auftürmenden Hochhausfassaden, mal entsteht der Eindruck, sich inmitten von Häuserschluchten zu befinden.

Nun handelt es sich bei dieser Werkreihe aber nicht um intakte urbane Landschaften. Denn seine mit höchster Präzision geschaffenen Strukturen ergänzt der Künstler durch eine malerische Komponente. Flächig oder auch nur partiell werden weiche, fließende oder schroffe, scharfkantige Momente der gerasterten Grundstruktur hinzugefügt. So scheinen sich mal dunkle Wolken vor die Fassaden zu schieben, mal purzeln Fassadenteile in die Tiefe, es stürzen ganze Gebäude ein oder Feuer breitet sich aus.

Es sind keine städtebaulichen Visionen, die eine Idylle zeigen, sondern vom Verfall bedrohte menschenleere, urbane Landschaften, die scheinbar in sich zusammensacken, zu kippen drohen, von Vegetation überwuchert werden oder gewaltsamer Zerstörung ausgeliefert sind. Es werden Momentaufnahmen eines Prozesses vorgeführt, der eine dramatische Komponente vermittelt und deren Ausgang ungewiss zu sein scheint. Vielleicht sind es tiefe Einblicke in die dichte Topographie der Megacitys dieser Erde, eine Zukunftsvision?

Malerische Elemente ebenso wie konstruktive prägen das gesamte Werk von Werner Barfus. Wie in keiner anderen Werkgruppe vorzufinden, verbindet er in der Serie der „Urbanen Landschaften“ diese gegensätzlichen Stilelemente. In enger Verzahnung in jedem ihrer Blätter ergänzen sie sich und bilden eine Symbiose, die die besondere Aussagekraft dieser Arbeiten zwischen Realität und Fiktion ausmacht.

                                                                                (Dr. Sabine Tünkers)


 


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1945 geb. in Schladming / Österreich

 

Einzelausstellungen (Auswahl):

 

1989 Galerie Larsson, Köln

1994 „Das Treppenhaus ist sauber zu halten“, Museum Ratingen

1996 Kunstpreis SALZ, Schwäbisch Hall

1998 „Kann sein der Himmel ist blau“, Museum Ratingen

1999 „Behausungen“, Kunstzimmer Toni Mörger, Düsseldorf

2000 „nurschwarzweiß“, Stadtturmgalerie, Innsbruck

2007 „wüste Landschaften“, Galerie Nothburga, Innsbruck, mit Andrea Keusch

2009 „Bin nie da gewesen“, Kunstverein Landshut

2011 „Alles Landschaft ?“, Galerie#23, Velbert

2014 „City on Car“, Museum Ratingen


Veröffentlichungen:

Klingenmuseum Solingen, Kat. 1993 u.1995-Raumgreifende Kunst;

Rhein-Art 97, Kat. Vom Messen und Ermessen, Swantje Britt Koerner;

Museum Ratingen, Kat. 1998, Kann sein, der Himmel ist blau…, Swantje Britt Koerner;

Kunstverein Heidelberg, Kat. 2002, Der Berg;

Museum Ratingen, Kat. 2002, Skulpturale Erscheinungen;

 

Arbeiten im Besitz von Staatsgalerie Stuttgart, Stadt Schwäbisch Hall,

Museum Ratingen,

Landesmuseum Ferdinandeum - Innsbruck, Universalmuseum Joanneum -

Neue Galerie, Graz.

 

Lebt in Ratingen bei Düsseldorf (D).

 

Beteiligungen (Auswahl):

 

1988  Museum Ratingen

1992 „Heimsuchen“, Museum Ratingen

1993 „Raumgreifende Kunst“, Klingenmuseum Solingen

1995 „Raumgreifende Kunst“, Klingenmuseum Solingen

1996 „SALZ“, Schwäbisch Hall1997

1997 „Rhein-Art 97“, Widnau-Lustenau, Schweiz-Österreich

1998 „Ooh Tannenbaum“, Museum Ratingen

2001 „Spiegelungen“, Museum Ratingen

2002 „Skulpturale Erscheinungen“, Skulpturenweg EUROGA, Ratingen

Grünzeug“, Museum Ratingen

Der Berg“, Kunstverein Heidelberg

2004 „Die Linie in der Kunst“, Galerie der Kreissparkasse Esslingen

2011 „Schlaglichter II“, Impulse aus Österreich, Museum Ratingen

2011 „Schlaglichter III“, Kunst nach 1945, Museum Ratingen

2012 „Hereinspaziert“, 10 Jahre Kunstweg, Museum Ratingen

2012 „Karl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie“, Kunstverein Herford,

2013 „Karl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie“, Museum  Ratingen,

Siegerlandmuseum im Oberen Schloss, Stadtmuseum Siegburg,

Städtisches Kramer Museum-Kempen, Kunstsammlungen Zwickau.

o.T. Galerie # 23, Velbert, mit Peter von Malotki

 


Vernissage:

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