Ausstellungen:
2018 Animationsfilm „H²O“ im Filmsalon Neue
Galerie Innsbruck
2017 Diplomausstellung AdBK München
Kitzbühler Kunstsommer
2016 Ausstellung im DAV - Dresden
Videoinstallation in der
Katholischen Akademie München
2015 „Viermal Gäste in Dresden“,
Gruppenausstellung im Kulturrathaus Dresden
2014 „Drei Affen“ Einzelausstellung
im Narrenkastl Frohnleiten
Salon Expanded, Tiroler
Künstlerschaft Büchsenhausen
2013 Exhibition 1.11; Ausstellung in
der Long Gallery Newcastle upon Tyne
2012 Erster Preis der Akademie der Bildenden
Künste, für dieJahresausstellung der Klasse
Merz, München
2011 AIR Ausstellung Salzburg (nach
Gastaufenthalt in Dresden)
2009 „ad acta“ in der Galerie DAS
ZIMMER Salzburg
2008 Lebensmittel{punkt}
Podiumsausstellung als Mitglied der Künstlergruppe
08/13 Hallein
2007 Erster Preis für die Ausarbeitung einer
Station am Besinnungsweg Locherboden in
Telfs
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Seit
2017 Lehrerin für Bildnerische Erziehung am BG/BORG
St. Johann in Tirol
2011-
2017 Studium an der Akademie der Bildenden Künste
(für freie Kunst) bei
Gerhard
Merz und Jorinde Voigt
2013 Auslandssemester
in Großbritannien
Mitglied der Tiroler Künstlerschaft
2011 Gastaufenthalt
in der städtischen Grafikwerkstatt Dresden
2008-2011 Museumspädagogin
und Workshopleiterin in der Residenzgalerie
Salzburg
2005-2011
Lehramtsstudium für Bildnerische Erziehung, Geschichte,
politische
Bildung und Sozialkunde am Mozarteum / Paris Lodron
Universität
Salzburg
2003-2005 Reifeprüfung
im Aufbaulehrgang für Kunsthandwerk und Objektdesign
in der Glasfachschule
Kramsach.
1999-2003 Fachschule
für Angewandte Malerei Innsbruck
Lebt in
Kufstein / Tirol
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Werner Barfus
www.werner-barfus.de
Die urbanen Landschaften bilden eine relativ kleine, in
sich geschlossene Gruppe von Arbeiten im landschaftlich geprägten Gesamtwerk
des Ratinger Künstlers Werner Barfus. Auf der Grundlage konstruktiver
Gestaltungselemente, die mit malerischen Momenten kombiniert werden, schuf
der Künstler im Zeitraum zwischen 2004 und 2012 eine außerordentlich
facettenreiche und ausdrucksstarke Werkgruppe.
Die Grundlage dieser Werkreihe bildet eine strenge
Rasterung, die sich durch die Verwendung einer speziellen Spachteltechnik
ergibt. Durch Richtungswechsel in der Linienführung und die scharfe Abgrenzung
schwarzer und weißer Linien entstehen räumliche Strukturen, die als urbane
Gebilde, als Hochhauslandschaften, wahrgenommen werden. Die nach den Regeln der
Perspektive konstruierten Kuben staffeln sich von niedrigeren Körpern zu
höheren. Sie scheinen sich über die seitlichen Grenzen des Bildträgers hinaus
zu erstrecken, ein Ende ist nicht zu erahnen.
Der Blick auf diese Stadtansichten wechselt, mal schaut
der Betrachter aus sicherer Entfernung auf die sich vor ihm wie Berge
auftürmenden Hochhausfassaden, mal entsteht der Eindruck, sich inmitten von
Häuserschluchten zu befinden.
Nun handelt es sich bei dieser Werkreihe aber nicht um
intakte urbane Landschaften. Denn seine mit höchster Präzision geschaffenen
Strukturen ergänzt der Künstler durch eine malerische Komponente. Flächig oder
auch nur partiell werden weiche, fließende oder schroffe, scharfkantige Momente
der gerasterten Grundstruktur hinzugefügt. So scheinen sich mal dunkle Wolken
vor die Fassaden zu schieben, mal purzeln Fassadenteile in die Tiefe, es
stürzen ganze Gebäude ein oder Feuer breitet sich aus.
Es sind keine städtebaulichen Visionen, die eine Idylle
zeigen, sondern vom Verfall bedrohte menschenleere, urbane Landschaften, die
scheinbar in sich zusammensacken, zu kippen drohen, von Vegetation überwuchert
werden oder gewaltsamer Zerstörung ausgeliefert sind. Es werden Momentaufnahmen
eines Prozesses vorgeführt, der eine dramatische Komponente vermittelt und
deren Ausgang ungewiss zu sein scheint. Vielleicht sind es tiefe Einblicke in
die dichte Topographie der Megacitys dieser Erde, eine Zukunftsvision?
Malerische Elemente ebenso wie konstruktive prägen das
gesamte Werk von Werner Barfus. Wie in keiner anderen Werkgruppe vorzufinden,
verbindet er in der Serie der „Urbanen Landschaften“ diese gegensätzlichen
Stilelemente. In enger Verzahnung in jedem ihrer Blätter ergänzen sie sich und
bilden eine Symbiose, die die besondere Aussagekraft dieser Arbeiten zwischen
Realität und Fiktion ausmacht.
(Dr. Sabine Tünkers)
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1945 geb. in Schladming / Österreich
Einzelausstellungen (Auswahl):
1989 Galerie Larsson, Köln
1994 „Das Treppenhaus ist sauber zu halten“, Museum Ratingen
1996 Kunstpreis SALZ, Schwäbisch Hall
1998 „Kann sein der Himmel ist blau“, Museum Ratingen
1999 „Behausungen“, Kunstzimmer Toni Mörger, Düsseldorf
2000 „nurschwarzweiß“, Stadtturmgalerie, Innsbruck
2007 „wüste Landschaften“, Galerie Nothburga, Innsbruck, mit Andrea
Keusch
2009 „Bin nie da gewesen“, Kunstverein Landshut
2011 „Alles Landschaft ?“, Galerie#23, Velbert
2014 „City on Car“, Museum Ratingen
Veröffentlichungen:
Klingenmuseum Solingen, Kat. 1993 u.1995-Raumgreifende Kunst;
Rhein-Art 97, Kat. Vom Messen und Ermessen, Swantje Britt Koerner;
Museum Ratingen, Kat. 1998, Kann sein, der Himmel ist blau…, Swantje
Britt Koerner;
Kunstverein Heidelberg, Kat. 2002, Der Berg;
Museum Ratingen, Kat. 2002, Skulpturale Erscheinungen;
Arbeiten im Besitz von Staatsgalerie Stuttgart, Stadt Schwäbisch Hall,
Museum
Ratingen,
Landesmuseum Ferdinandeum - Innsbruck, Universalmuseum Joanneum -
Neue
Galerie, Graz.
Lebt in Ratingen bei
Düsseldorf (D).
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Beteiligungen (Auswahl):
1988 Museum Ratingen
1992 „Heimsuchen“, Museum Ratingen
1993 „Raumgreifende Kunst“, Klingenmuseum Solingen
1995 „Raumgreifende Kunst“, Klingenmuseum Solingen
1996 „SALZ“, Schwäbisch Hall1997
1997
„Rhein-Art 97“, Widnau-Lustenau,
Schweiz-Österreich
1998 „Ooh Tannenbaum“, Museum Ratingen
2001 „Spiegelungen“, Museum Ratingen
2002 „Skulpturale Erscheinungen“, Skulpturenweg EUROGA, Ratingen
„Grünzeug“, Museum Ratingen
„Der Berg“, Kunstverein Heidelberg
2004 „Die Linie in der Kunst“, Galerie der Kreissparkasse Esslingen
2011 „Schlaglichter II“, Impulse aus Österreich, Museum Ratingen
2011 „Schlaglichter III“, Kunst nach 1945, Museum Ratingen
2012 „Hereinspaziert“, 10 Jahre Kunstweg, Museum Ratingen
2012 „Karl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie“, Kunstverein
Herford,
2013 „Karl Schuch und die zeitgenössische Stilllebenfotografie“, Museum Ratingen,
Siegerlandmuseum im
Oberen Schloss, Stadtmuseum Siegburg,
Städtisches Kramer
Museum-Kempen, Kunstsammlungen Zwickau.
o.T. Galerie # 23,
Velbert, mit Peter von Malotki
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