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MI-FR 16 - 19 Uhr
SA 11 - 13 Uhr
 
 

10.09. – 05.10. 2019 Zeitgenössische Koreanische Holzschnitte

 
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ZEITGENÖSSISCHE KOREANISCHE HOLZSCHNITTE 

Vernissage:    Dienstag, 10. September 2019   19 Uhr

Eröffnung:      Honorarkonsul Richard Hauser

Einführung:    Manfred Egger

Kuratierung:   Anna Maria Achatz  -  Manfred Egger

 

11.09. – 05.10.2019      Mi – Fr : 16 – 19     Sa 11-13 Uhr



Eröffnungsrede von Manfred Egger

Zum Nachlesen bitte anklicken 


18 Künstlerinnen und Künstler aus Südkorea erlauben einen vielfältigen Einblick auf das umfangreiche Spektrum des zeitgenössischen koreanischen Holzschnitts.

Naturdarstellungen, Landschaften, Motive aus der traditionellen Malerei ebenso, wie Blicke auf eine hochkomplexe technisierte Welt oder rein Abstraktes - die Bandbreite der Darstellungen ist riesig.

Neben China und Japan gilt Korea als die dritte große Holzschneider-Nation. Nach der Erfindung des Papiers im 2.Jhd. in China, entwickelten sich bald erste Druckformen, die die neue Erfindung für eine breitere Masse nutzbar machten. Nach Schrifttafeln von meist religiösen Texten entstand bald auch ein über den reinen Texttransport hinausgehendes Bedürfnis nach künstlerischen Illustrationen der Texte. So reklamiert heute neben China und Japan auch Korea den ältesten erhaltenen künstlerischen Holzschnitt für sich. (Eine Papierrolle der „Wahren Worte der Reinen und Makellosen Lichtschrift“, datiert auf die Jahre zwischen 706 und 751) Im Gegensatz zu Europa, wo der Holzschnitt eine eher kurze Blütezeit nach Erfindung des Buchdruckes zu Zeiten A. Dürers  und  in der Epoche des Expressionismus erlebte und heute eher eine Randerscheinung im Bereich der Druckgrafik darstellt, hat sich gerade im asiatischen Raum diese uralte Technik bis in die Gegenwart als beliebtes und vielfach gepflegtes Medium  in der Kunst erhalten.

Die vorliegende Ausstellung zeigt unterschiedliche und reizvolle Positionen des zeitgenössischen koreanischen Holzschnittes. Eine bunte Vielfalt an Zugängen und technischen Herangehensweisen erlaubt einen kurzen, aber intensiven Blick auf eine oftmals fremde, exotische Welt, die sich letztlich aber auch als gar nicht fern der unseren erweist. Bunt und manchmal schrill, aber auch leise und dezent, gibt uns die Ausstellung einen Einblick in andere Sichtweisen auf unsere gemeinsame Welt.

Anlässlich der Langen Nacht der Museen am 5.10 2019 (18:00 – 01:00 Uhr) bietet die Galerie eine letzte Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen. Neben Kuratorenführungen um 20:30 und 22:00 Uhr, werden zusätzlich noch Einblicke in die Technik des Koreanischen Holzschnitts und in den Koreanischen Kunstbetrieb mittels eines Videos geboten.


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Vernissage

Fotos von A. Egger


 

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Fotos  E. Melkonyan

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Fotos: Barbara Fuchs
 
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