Innrain 41
A-6020 Innsbruck
Tel. +43(0)512 563761
MI-FR 16 - 19 Uhr
SA 11 - 13 Uhr
 
 

15.09. - 10.10. - Martha Murphy

Die Galerie Nothburga freut sich, Sie zur  Ausstellung der Arbeiten von

MARTHA MURPHY

einladen zu dürfen.

Vernissage: Dienstag, 15. September 2009, 19 Uhr
Einführende Worte: Dr. Bettina Schlorhaufer
Kuratorin: Gabriela Nepo-Stieldorf
 
Ausstellungsdauer: 16.9.-10.10.2009
(MI-FR: 16-19 Uhr,SA: 10-12:30 Uhr)


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Gedanken zur Ausstellung :


Viele Aufenthalte in der Lagunenstadt lassen manchmal eine gewisse Kunstübersättigung aufkeimen.

Plötzlich zeigt dann uns die tausendjährige Schöne ihre Verletzungen, ihre Narben und ihre Gefährdungen.



Wasserportale oder die Gefährdung der Symmetrie:

Wasser, das Bild der Zeit, wie Josef Brodsky sagt, bedroht und umschmeichelt, verhüllt und entblößt, formt und löst auf, hebt und senkt sich im Rhythmus von Ebbe und Flut in der verlässlichen Gewissheit , die Zeit an seiner Seite zu haben.

Der Zyklus der Wasserportale ist für mich auch eine Metapher für humane Befindlichkeiten: sanfter oder gewaltsamer Verfall, Balance zwischen Destruktion und Konstruktion, Gefährdung der Symmetrie nicht nur statisch, auch mental. Helfende oder zerstörende äußere Einflüsse, die dem menschlichen Geist überlegen sind. Er kann sich nur bemühen, die Balance eines ambivalenten Bewusstseins lebendig zu halten.


Wassertiere:

Sollte die Serenissima in ferner Zukunft in der Lagune versinken, dann werden alle stummen, alle kunstbanausigen, alle weltkulturerbefreien Lebewesen der Gewässer wieder ihre Herrschaft beginnen.

„ when all the fish are swimming in, when all the fish are swimming in…….“

(frei nach: “when all the saints are marching in....” )

Die stummen Geschöpfe können keinen Choral anstimmen, aber sie werden versuchen, mit ihren eigenen Ausdrucksmitteln der Schöpfung zu huldigen.

 

 

Martha Murphy
Geboren am 29.1. 1929 in Fügen / Tirol

1948 Matura am Gymnasium Sillgasse in Innsbruck

1949 bis 1953 Studium der Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, Lehramt für Kunsterziehung

1953 bis 1958 Kunstunterricht am Internationalen College in St.Gallen und
Montreux in der Schweiz

1959 bis 1982 Kunstunterricht am Gymnasium Sillgasse in Innsbruck

1968 Beginn der regelmäßigen Ausstellungstätigkeit ( In- und Ausland )

1983 Erste Veröffentlichung von satyrischen Texten, Beiträge in Anthologien und Kulturzeitschriften

1982 bis 1986 Kunstunterricht am Bischöflichen Gymnasium in Schwaz

1993 „ Kitschkommission “ Satyrische Texte und Graphiken, Edition Löwenzahn

2004 Erster Preis des nationalen, von der UNESCO geförderten Kunstwettbewerbes in Venedig, Thema der Arbeit: Relikt eines Wassertores

12 Jahre künstlerische Tätigkeit in der Erwachsenenbildung.

Autorin von Werkbesprechungen in Ausstellungskatalogen

Künstlerische Beraterin bei mehreren Diplomarbeiten

 
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