02.06. - 27.06. - Peter Hrubesch und Ewald Spiss |
Die
Galerie Nothburga freut sich, Sie zur Ausstellung der Arbeiten von PETER HRUBESCH EWALD SPISS einladen zu dürfen.
Vernissage: Dienstag, 2.Juni 2009, 19:30 Uhr Eröffnung: Dr. Jolanda Trojer Kuratorin: Anna Maria Achatz
Ausstellungsdauer: 3.6.-27.6.2009 ( MI-FR: 16-19 Uhr, SA: 10-12:30 Uhr)
PETER HRUBESCH
Jahrgang 1935, bis 1996 als Agrarwissenschaftler am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin tätig Forschungsschwerpunkt: Ökonomie erneuerbarer Energiequellen Parallel zur beruflichen Tätigkeit setzen zu Beginn der 90er Jahre seine künstlerischen Aktivitäten ein.
Zwei Linien kennzeichnen seither seine Untersuchungen: einmal sind es die ihn faszinierenden organisch - fraktalen Strukturen, die sich aus zufallsgesteuerten Oxidationsprozessen ergeben. Aus ihrer Verarbeitung auf textilen Geweben, Papieren, Polyaethylenfolien usw. sind zahlreiche Collagen und Materialbilder entstanden.
Die zweite, intensiver verfolgte Linie versucht, die Ausdrucksmöglichkeiten auszuschöpfen, die sich aus der konzeptionellen Umsetzung von Ideen ergeben. Größere zeitlich eng begrenzte Installationen in der freien Natur, technisch orientierte Rauminstallationen für ein Museum und weitere Arbeiten zum Thema „Kommunikation“ sind hierfür beispielhaft.
Inhalt seiner jüngsten Arbeiten ist eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Phänomenen. Mit der Installationsreihe „Argus“ wird die alle Lebensbereiche tangierende Videoüberwachung und die Irisfotografie zur Personenkontrolle thematisiert. Mit der Installation „ich…wer bin ich“ in der Galerie Nothburga, Innsbruck, kann der Betrachter angeregt werden, eigene Positionen zum Thema „menschliches Klonen“ zu beziehen. Das italienische „Proprieta Privata“ weist darüber hinaus auf die Problematik des Patentschutzes für gentechnisch modifizierte Organismen hin.
EWALD SPISS
Geboren 1954 in Strengen am Arlberg, Tirol In den Jahren von 1983 bis 1992 zahlreiche akustische Arbeiten, Hörstücke und Soundarbeiten zum Teil für das Kunstradio und in Verbindung damit Installationen und Performances.
Von 1989 bis 1991 Studium der Grundbegriffe der Thangkamalerei (Thangka = Buddhistische Ikone) bei einem tibetischen Meister.
Von 1993 bis 2007 fast ausschließlich Malerei und Graphik.
Seit 1996 Mitglied der Tiroler Künstlerschaft.
2007 Start des Folk-Projektes "Jahrtal". Veröffentlichung der CDr-Single „Zwei Lieder“ und des CD-Albums „Lichtbuch“. Demnächst vorgesehen Veröffentlichung eines bereits eingespielten weiteren CD Albums „Von Unschuld und Widerfahren, Lieder von William Blake“ und einer CD-Box „Akustische Arbeiten 1982 – 2001“.
Projekt Quellen:
" Seit 2006 fotografiere ich Wasser-Quellen, denen ich bei Wanderungen begegne und nehme deren Geräusche auf." In dieser Ausstellung wird eine Auswahl von Aufnahmen aus den Jahren 2006 und 2007 präsentiert. Es sind Quellen aus den Gegenden Salfeins / Grieskogel, Kreuzjöchl, Sendestal, Kalkkögel, Kastengrat / Votschertal, Puflatsch / Seiser Alm. |
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